Aus Venedig ist sie nicht wegzudenken. Die verwilderte "Stadttaube" (Columba livia) erscheint auf den ersten Blick als harmloser Bewohner von Dächern und Giebeln.
Doch sollte man bedenken:
Verwilderte Tauben sind die Verursacher zahlreicher materieller Schäden und können ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen.

Gesundheitliche Schäden:
Am Körper der Tauben, in deren Niststätten und Exkrementen finden sich insgesamt etwa 110 verschiedene Krankheitserreger (Viren, Pilze, Bakterien, bakterienähnliche Mikroorganismen) und Parasiten (Einzeller, Würmer, Gliederfüßler). Als wohl bekanntester Parasit gilt hier die Taubenzecke (Argus reflexus), deren Verstecke und Entwicklungsherde im Umfeld der Taubennistungen liegen. Auf der Suche nach einer Nahrungsquelle wandern diese überwiegend nachtaktiven Blutsauger nicht selten vom Standort der Wirtsvögel ab, gelangen dabei in Wohnräume und stechen z.B. den schlafenden Menschen.

Materielle Schäden:
Taubenkot verunstaltet Gebäudefassaden u.ä. und beschleunigt deren Verwitterung. Aber auch die Reinigungskosten der Gebäude werden durch die Verschmutzung mit Taubenkot oder Nestmaterial erheblich erhöht. Und schließlich dient auf Dachstühlen abgesetzter Taubenkot oder deren Nistmaterial als ideale Brutstätte für eine ganze Reihe von Vorrats- und Materialschädlingen, die sich letztlich im gesamten Anwesen ausbreiten können.

Systemauswahl zur wirkungsvollen Taubenvergrämung
Es gibt eine Vielzahl von Taubenvergrämungssystemen. Die Planung einer Taubenvergrämungsanlage beinhaltet die optimale Einsatzkombination dieser unterschiedlichen Systeme. Hierbei müssen sowohl Beschaffenheit und optische Anforderungen u.ä. der zu schützenden Bereiche berücksichtigt werden, als auch das Verhalten der Tiere bedacht werden. Erst im Rahmen einer Ortsbesichtigung können diese Komponenten eine umfassende Berücksichtigung finden.
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© B.E.ST. graphics  aktualisiert April 2008