Grundsätzlich werden als Schädlinge alle Organismen bezeichnet, die den Menschen in seiner Gesundheit (Übertragung krankmachender Keime), seinem Wohlbefinden (Hervorrufung von Ekel und Angst), seinen Vorräten und Ernährungsgrundlagen (Fraß und Verunreinigung) sowie Materialien (Substanzzerstörung) schaden, gefährden oder beeinträchtigen.
Vier Schädlingsarten
Schädlinge werden grob in vier Kategorien unterteilt. Einige Schädlingsarten können nicht eindeutig zugeordnet werden. So können zum Beispiel die Vorratsschädlinge unterschiedliche Krankheitskeime auf Mensch und Nutztier übertragen oder Hygieneschädlinge werden auch als Lästlinge empfunden.
1. Hygieneschädlinge
Sie gefährden die Gesundheit von Menschen und Tieren. Durch Bisse und Stiche können sie Schmerzen zufügen und über verschiedene Kontaktmöglichkeiten Krankheitserreger übertragen.
2. Lästlinge
Diese werden in der Regel tatsächlich "nur" als lästig empfunden. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass einige Lästlinge zu Hygiene- und/oder Vorratsschädlingen werden und dadurch Sach- und Gesundheitsschäden verursachen.
3. Vorratsschädlinge
Unter den Vorratsschädlingen werden Tierarten verstanden, die Nahrungs-, Genuss- sowie Futtermittel nach der Ernte, beim Transport oder während der Lagerung befallen. Vermehrt finden sich Vorratsschädlinge auch in privaten Haushalten.
4. Materialschädlinge
Vorwiegend werden darunter Insekten verstanden, die Materialien pflanzlicher oder tierischer Herkunft beschädigen. Selbst ein geringes Aufkommen dieser Insekten kann zu einem erheblichen Sachschaden führen.

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